Es ist normal, verschieden zu sein!
Julia Hamburg
Seit vielen Jahrzehnten hat sich meine Partei für die Öffnung der Ehe für alle eingesetzt. Jetzt hat der Bundestag den Weg endlich freigemacht. Das ist ein riesiger Erfolg und der Dank gilt nicht nur den Politiker*innen, die sich dafür eingesetzt haben, sondern allen Initiativen, die sich Tag für Tag für die Sichtbarkeit und Akzeptanz von unterschiedlichen Lebensweisen eingesetzt haben. Ohne Euch wäre das nicht möglich gewesen!"
Auch in Niedersachsen haben wir zusammen schon einiges erreicht. Wir haben die Vielfalt sexueller Identitäten auf den Lehrplan gebracht und die Kampagne „Gemeinsam für Vielfalt* in Niedersachsen“ auf den Weg gebracht.
Damit ist unser Einsatz für eine Gesellschaft in der jeder Leben kann, wie er oder sie mag noch nicht am Ziel angelangt. Jetzt geht es darum weiter für eine Diskriminierungsfreie, bunte und offene Gesellschaft zu streiten. Ich freue mich drauf.
Mit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts von Oktober 2017 zur Schaffung einer dritten Option bei der Angabe des Geschlechts erhielten die Themen Transsexualität und Intersexualität wieder eine größere Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit.
„Es ist kein Zufall, dass bisher das Outing von Spitzensportlern fast ausschließlich nach Beendigung der Karriere erfolgt. Ein prominentes Beispiel dafür ist der ehemalige Fußballnationalspieler Thomas Hitzlsperger. Auch im Sport brauchen wir mehr Offenheit und Vorbilder.“
„Dieser Tag ist historisch. Wir durften heute live miterleben, wie Geschichte geschrieben wird. Mit der Einführung der „Ehe für Alle“ wird endlich die Gleichheit der Menschen vor dem Gesetz auch tatsächlich umgesetzt.“
„Die Bevölkerung will es, andere Länder machen es bereits vor – die Ehe für alle könnte nun auch endlich in der Bundesrepublik ermöglicht werden. Die Ehe ist eine ganz persönliche Angelegenheit, über deren Öffnung für alle nun zurecht in freier Abstimmung entschieden werden wird.“
Anlässlich des Leitartikels der Zeitschrift Asphalt „Nicht Mann, nicht Frau“ vom Mai 2015 wird das Thema Intersexualität erneut in den öffentlichen Fokus gerückt.
„Wir haben mit Sorge zur Kenntnis genommen, dass ein Pegida-Organisator in den LER gewählt wurde. Gleichzeitig hat die distanzierende Aussage des LER-Vorsitzenden gegen Rassismus und Rechtsextremismus in unseren Augen bereits eine wohltuende Klarheit in der Positionierung geschaffen, die wir absolut unterstützen“, so Julia Hamburg.