Pressemeldung Nr. 40 vom

Pegida-Organisator im Landeselternrat:Hamburg: Distanzierende Aussage des Landeselternrates schafft Klarheit

„Wir haben mit Sorge zur Kenntnis genommen, dass ein Pegida-Organisator in den LER gewählt wurde. Gleichzeitig hat die distanzierende Aussage des LER-Vorsitzenden gegen Rassismus und Rechtsextremismus in unseren Augen bereits eine wohltuende Klarheit in der Positionierung geschaffen, die wir absolut unterstützen“, so Julia Hamburg.

Darum geht’s

Die Tageszeitung berichtet, dass der niedersächsische Pegida-Organisator Christian Pothin seit Jahresanfang Mitglied im Landeselternrat (LER) ist.

Das sagen die Grünen

Julia Hamburg, Sprecherin für Antifaschismus

„Wir haben mit Sorge zur Kenntnis genommen, dass  ein Pegida-Organisator in den LER gewählt wurde. Gleichzeitig  hat die distanzierende Aussage des LER-Vorsitzenden gegen Rassismus und Rechtsextremismus in unseren Augen bereits eine wohltuende Klarheit in der Positionierung geschaffen, die wir absolut unterstützen.“

„Ich bezweifle, dass sich Niedersachsens Eltern durch Pegida-VeranstalterInnen und deren Weltbild repräsentiert fühlen. Dass Rassismus in der Mitte der Gesellschaft ein Problem ist, wird immer wieder deutlich. Es ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe,  immer wieder mutig und offensiv Fremdenfeindlichkeit entgegenzutreten und zu widersprechen.“

Zum Hintergrund

Die Mitglieder des Landeselternrats werden von den Elternvertreterinnen und Elternvertretern in den Kreiselternräten und in den Stadtelternräten der kreisfreien Städte aus ihrer Mitte gewählt.
Der Landeselternrat hat gegenüber dem Kultusministerium Mitwirkungs-, Anhörungs- und Beratungsrechte; insbesondere wirkt er in allen wichtigen allgemeinen Fragen des Schulwesens mit, soweit die Belange der Erziehungsberechtigten berührt werden.

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