Schulsozialarbeit im Landkreis Osterode:Julia Willie Hamburg: Land schafft unbefristete Stellen für Soziale Arbeit an Schulen

Am Mittwoch hat die Landesschulbehörde die Ausschreibung von rund 500 Stellen für Schulsozialarbeit an niedersächsischen Schulen bekannt gemacht. Für den Landkreis Osterode sind 7 Teil- und Vollzeitstellen vorgesehen.

Am Mittwoch  hat die Landesschulbehörde die Ausschreibung von rund 500 Stellen für Schulsozialarbeit an niedersächsischen Schulen bekannt gemacht. Für den Landkreis Osterode sind 7 Teil- und Vollzeitstellen vorgesehen. „Durch die unbefristeten Stellen für schulische Sozialarbeit im Landesdienst stärkt die rot-grüne Landesregierung den Stellenwert der sozialen Arbeit an Schulen.“ erklärt Julia Willie Hamburg, Abgeordnete für den Landkreis Osterode. „Endlich können die Schulsozialarbeiter*innen als fester Bestandteil des Kollegiums der Schule auch an der Schulentwicklung teilnehmen.“ Gerade der Ausbau multiprofessioneller Teams an Schulen war schon immer eine Forderung der Grünen. „Die Rahmenbedingungen an Schulen verändern sich fortwährend“, erörtert die Landtagsabgeordnete. „Wir haben die Inklusion, wir haben die Integration von Flüchtlingskindern  und wir haben auch angesichts neuer Einflüsse und Themen einen veränderten Ablauf der Kindheit als vor 20 oder 30 Jahren. In der Summe sind das gewaltige Herausforderungen im Hinblick auf den Bildungs- und Erziehungsauftrag vor denen die Schulen heute stehen.“ Vor diesem Hintergrund baut die Landesregierung die Sozialarbeit an Schulen aus. „Schule gewinnt von verschiedenen Professionen mit unterschiedlichen Aufgaben im Kollegium“, ist sich Hamburg sicher.

„Wir schaffen nun auch eine Perspektive für die Angestellten aus dem Hauptschulprofilierungs-programm. Gerade diese Menschen sind in den letzten Jahren immerfort von einer Befristung in die nächste gekommen. Das war nicht nur schlecht für die Planungssicherheit der Angestellten, auch die Beziehungsarbeit zu den Schüler*innen hat unter solchen Bedingungen gelitten, “ sagt die kinder- und jugendpolitische Sprecherin der Landtagsfraktion. „Wir haben als Landesregierung Übernahmeperspektiven geschaffen um die Stellen attraktiv zu gestalten. Auch Berufserfahrung muss hier Berücksichtigung finden. Ich hoffe, dass sich viele Menschen auf die Stellen bewerben und unserem Landkreis mit ihrer hohen Kompetenz erhalten bleiben!“

„Bei neuen Haushaltsverhandlungen müssen wir jeweils sehen, wie die Schulsozialarbeit weiter ausgebaut werden kann. Aber eines ist klar: Der Einstieg ist gelungen, so wird es auch von den Beteiligten wahrgenommen, “ macht Julia Hamburg deutlich

„In Zeiten der Ganztagsschulen muss aber auch weitere Jugendhilfe an Schulen stattfinden. Deshalb sind auch die Kommunen nach wie vor in der Verantwortung sich mit den freien Trägern der Jugendhilfe an den Schulen zu engagieren. Denn diese leisten bisher einen wertvollen Beitrag und sollen dies auch weiterhin tun.“

Pressefoto zum Download: http://www.fraktion.gruene-niedersachsen.de/fraktion/abgeordnete/julia-willie-hamburg.html

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