„Bundeseinheitliche Regeln in einem Stufenplan als Rahmen für die Pandemiebekämpfung und ein abgestimmtes Vorgehen sind wichtig.“
„Grundsätzlich halten wir bundeseinheitliche Rahmenvorgaben für richtig, aber nur wenn sie auch wirksame Maßnahmen gegen die Pandemie enthalten.“
Die jüngsten Äußerungen des Ministerpräsidenten sind schon harter Tobak. Denn weder ist die Lage auf den Intensivstationen entspannt, noch gehen die Infektionszahlen zurück. Im Gegenteil. Wie Stephan Weil vor diesem Hintergrund zu seiner Einschätzung gekommen ist, bleibt offen.
Vor uns liegen herausfordernde Zeiten. Nicht nur die Corona-Krise und die damit einhergehende Wirtschafts- und soziale Krise werden Niedersachsen noch die nächsten Jahre bis Jahrzehnte prägen. Gleichzeitig muss der Klimakrise konsequent begegnet werden und die damit einhergehenden politischen Aufgaben angegangen werden.
Am 23. März fand das Webinar - Was bedeuten die Kürzungen für den Hochschulstandort Hannover? - statt. Anlass waren angekündigte Kürzungen der Landesregierung Niedersachsens an Niedersachsens Hochschulen. Mit Vertreter*innen einiger Fakultäten der Leibniz Universität wurden die Auswirkungen davon diskutiert.
Ministerpräsident Stephan Weil muss endlich anstelle von immer neuen Hoffnungen und Versprechungen für mögliche Lockerungen alles daran setzen, zunächst mal entschieden Vorsorge gegen die steigenden Infektionszahlen zu treffen. Das ist der beste Garant, wieder Perspektiven im Leben mit dem Virus zu eröffnen.
„Die wieder steigende Corona-Gefahr ist nicht seit gestern, sondern seit Wochen real.“
Die SPD/CDU-Koalition in Niedersachsen hat mit ihren Haushaltsplänen für 2020 und 2021 über die so genannte globale Minderausgabe der Wissenschaft fast 25 Millionen Euro gestrichen. Bisher bekannt sind Pläne für die Streichung von allein 22 Professuren an der Leibniz Universität Hannover.